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Ansichtssachen

Feste feiern...die Anna-Kirmes!

Im Hochsommer findet in Hargarten die Kirmes statt. Die Kirchweih wird zu Ehren der Namenspatronin unserer Kapelle, der Hl. Anna gefeiert. Es ist wohl der Höhepunkt des Jahres. Wie kaum in einem anderen Ort lassen die Hargarter an diesem Wochenende auch immer wieder alte Brauchtümer aufleben.

Und so sah es aus, bei der Anna-Kirmes in den letzten Jahren

2023: Piraten entern Hargarter Kirmes


Einzug-MatzMatzAm Samstagabend, 22.07.2023, hielt  der Kirmesmatz , diesmal als Pirat verkleidet, auf seinem Piratenschiff Einzug auf dem Dorfplatz in Hargarten. Begleitet wurde er  vom Kirmeskomitee.Zur Begrüßung hatten sich die Musikvereinigung  Bachem-Rimlingen-Rissenthal und  zahlreiche Kirmesgäste eingefunden. Jonas Kammer vom Kirmeskomitee hieß den Matz willkommen, eröffnete die diesjährige Kirmes und wünschte allen schöne Kirmestage.
Bereits am Vortag fand in der St. Anna Kapelle eine Messfeier mit Pater Antoni Raj und anschließend ein gut besuchter Dämmerschoppen und eine Party mit DJ Jakob  auf dem Dorfplatz statt.

Text & Fotos: H.Lubitz

 

Komitee

2019: Vier Tage gefeiert!

Kirmesanfang4Bei schönem Sommerwetter (mit kurzer Unterbrechung am Sonntag) wurde die traditionsreiche Hargarter Annakirmes 2019 wieder an vier Tagen gefeiert.
Der kirchliche Teil der Kirmes wurde am Freitag, dem Anna-Tag, mit einem Gottesdienst in der in den letzten beiden Jahren renovierten Annakapelle „eingeläutet“. Anschließend begaben sich die zahlreichen Kirmesbesucher zum Dämmerschoppen auf den Dorfplatz, wo die Vereine und der Ortsrat Bier- und Weinstand und für die Kinder zwei Springburgen aufgestellt hatten. Wembis Imbissstand versorgte die Gäste gegen den aufkommenden Hunger.
Kirmessamstag wurde die Kirmes offiziell eröffnet. Der Kirmesmatz hielt Einzug in Begleitung des Begrüßungskomitees und der „Hippie-Frauen“, während der Rissenthaler Musikverein für Unterhaltung sorgte. Der von den DJ’s Jakob und Mario veranstaltete Karaoke-Wettbewerb ließ viel Spaß auf dem Kirmesplatz aufkommen.
An Kirmessonntag begann die Kirmes wie immer mit einem Frühschoppen. Die Hargarter Dorfjugend führte nachmittags einen ganz besonderen Triathlon mit nageln, sägen und werfen durch. Hier konnten die Teilnehmer mit Geschick ihre „Kräfte“ messen. Es gab auch schöne Gewinne. Anschließend kam Entertainer Horst Irsch zur Kirmes, um die Kirmesgäste, zu denen auch sehr viele aus den Nachbarorten zählten, mit Musik zu unterhalten.
Montagabend war wieder alles vorbei: Der Kirmesmatz wurde beerdigt in der Hoffnung, dass er im kommenden Jahr wieder rechtzeitig zur Eröffnung der Kirmes auferstehen wird. Mit einem Spätschoppen konnte man sich in der Trauer über das Ende der Kirmes trösten.

Text: H.Luibitz/ Fotos: R.Schomers

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2018 - der "Matz" geht baden...

Kirmes2018dMit einer Messe zu Ehren der Schutzpatronin, der Heiligen Anna, wurde die Kirmes freitags in der 400 Jahre alten Annakapelle „eingeläutet“. Der Innenraum der Kapelle wird durch den imposanten, vier Meter hohen Spätbarockaltar, der um 1720 entstanden sein dürfte, geprägt. Nach der Messe traf man sich auf dem Kirmesplatz zum Dämmerschoppen, um sich bei „tropischen“ Temperaturen mit kühlen Getränken zu erfrischen.
Kirmes2018bSamstag stand dann die offizielle Eröffnung der Kirmes an. Der Kirmenmatz, Symbol der Hargarter Kirmes, hatte eigens seinen Badeurlaub unterbrochen, um pünktlich zur Eröffnung der Kirmes die zahlreichen Besucher zu begrüßen. Als Badewanne musste Stefans „Schweinsmule“ herhalten. Unter den Klängen der Big Band Streetlife Maastricht aus Holland wurde der Kirmesmatz, in Begleitung des Ehrenkomitees der Vereine, durch das Dorf zum Kirmesplatz geführt. Nach der Proklamation spielte die Big Band noch weiter zur Unterhaltung der Gäste auf, bevor Open-Air-Disco bis in die späten Abendstunden für Stimmung sorgte.Kirmes2018c

Der Kirmessonntag begann mit einem Frühschoppen, der sehr gut besucht war, auf dem Kirmesplatz. Nachmittags wurde wieder ein Freiluft Gaudi-Knackturnier veranstaltet.

Gegen Abend war es dann wieder soweit. Der Kirmesmatz wurde unter den Klängen des Musikvereins Rissenthal und dem Ehrenkomitee in einem Trauermarsch zur Verabschiedung durch das Oberdorf gefahren. Die Rissenthaler Musiker spielten anschließend noch mit einer starken und mit vielen jungen Musikern besetzten Musikkapelle zur Unterhaltung der Kirmesgäste auf. Ihre hervorragenden musikalischen Darbietungen fanden viel Lob bei den Besuchern. Die Open-Air-Disco beendete die Hargarter Anna-Kirmes 2018.

Text: H.Dewes Fotos:H.Lubitz


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2016 - außer Rand und (mit) Band!
Mit einer Festmesse zu Ehren der hl. Anna, der Schutzpatronin Hargartens, am Freitagabend und anschließendem Dämmerschoppen auf dem Dorfplatz wurde am 22. Juli die diesjährige Hargarter Anna-Kirmes eröffnet.
Anna16bPfarrverwalter Pastor Zonker konnte den Messebesuchern die erfreuliche Mitteilung machen, dass am selben Tag der Brief des Bistums Trier mit der Genehmigung der Innenrenovierung der St. Anna-Kapelle eingetroffen ist . Anna16a
Am Samstagabend zog dann der Kirmesmatz, auf einem „Zuch“ sitzend in Begleitung des Ehrenkomitees, in einem Festzug von der Weidentalhalle zum Dorfplatz nach Hargarten ein. Besonders erwähnenswert: Zum fünften Male wurde der Festzug von der holländischen Big Band "Streetlife" aus Maastricht angeführt und musikalisch begleitet. Auf dem Dorfplatz begrüßte Ehrenkomitee-Mitglied Jonas Kammer den Kirmesmatz und die zahlreich erschienenen Kirmesgäste und eröffnete die diesjährige Anna-Kirmes. Kirmes_ade16b Das abendliche Zusammensein wurde auch von der holländischen Big Band musikalisch verschönert. Abgelöst wurde die Big Band dann von DJ Mario und DJ Jakob und ihrer Openair- Disco. Kirmes_ade16a

Bis Montagabend herrschte rund um den Festplatz buntes Treiben. Danach wurden der Kirmesmatz und die Hargarter Anna-Kirmes 2016 "zu Grabe getragent" ... aber nur bis nächstes Jahr!

 

 

 

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2015 - Kirmesmatz im Puddelfass

Mit einer heiligen Messe in der Annakapelle wurde die Hargarter Kirmes 2015 „eingeläutet“. Viele Hargarter hatten sich hierzu in der Annakapelle eingefunden. Nach der Messe traf man sich auf dem Dorfplatz zum Dämmerschoppen, der wie immer gut besucht war.

Kirmes1Kirmessamstag wurde die Kirmes dann offiziell eröffnet. In einem Festzug, angeführt von der 20-köpfigen Big Band „Streetlife Maastrich“ aus Holland und dem Kirmeskomitee mit Zylinder und entsprechender Kleiderordnung, ging es von der Weidentalhalle zum Kirmesplatz. Kirmes2Der Kirmesmatz hatte sich in diesem Jahr ein besonderes Gefährt ausgesucht, und zwar ein von Jonas Kammer, Jakob Wagner und Mario Schomers mit Blumen bemaltes „Puddelfass“ (Jauchefass). Unter dem Motto: „Dem Matz, dem macht es Riesenspaß, er kommt auf einem Puddelfass“ erwarteten die Kirmesbesucher den Festzug. Nach der Proklamation, in diesem Jahr erstmals von dem Nachwuchsakteur der Dorfjugend, Jonas Kammer, hervorragend vorgetragen, wurden die Kirmesgäste von der holländischen Big Band mit toller Musik unterhalten.Kirmes5


Kirmessonntag war wieder der Frühschoppen auf dem Dorfplatz angesagt. Ein kleines Kinderkarussell und ein Pfeilwurfstand, die zu einer Dorfkirmes gehören, waren aufgebaut, ebenso ein Weinstand von der Mosel. Cocktail-Stand, Imbiss- und Getränkestand. Aber auch der angrenzende große Spielplatz wurde von den Kindern reichlich genutzt.Kirmes3
Kirmesmontag lud die Vereinsgemeinschaft zum Frühschoppen in die Flachsstube ein. In diesem Jahr wurde der Frühschoppen, auch von „ausgewanderten“ Hargartern sehr gut angenommen. Abends war es dann wieder soweit, der Kirmesmatz musste verabschiedet werden. Der Matz wieder auf seinem Fass sitzend, diesmal begleitet vom Musikverein Rissenthal, dem Komitee und den „Trauerfrauen“, die für den traurigen Anlass, die Beerdigung, zuständig waren, führte der Trauerzug durch das Dorf.- Doch in der Gewissheit, dass der Kirmesmatz im kommenden Jahr wieder rechtzeitig zu Stelle sein wird, wurde zu den Klängen des Musikvereins Rissenthal und der Open-Air-Disco mit DJ Mario und DJ Jakob noch lange ausgiebig gefeiert.

 

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2014 - ein Bilderbogen

Kirmes2014

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Hargarter Annakirmes 2013 wurde groß gefeiert

Traditionell wurde die Annakirmes freitags mit einer hl. Messe in der Annakapelle „eingeläutet“. An der schön gestalteten Messe nahmen viele Hargarter teil. Anschließend ging es auf den Kirmesplatz zum Dämmerschoppen. Viel Betrieb kam auf dem Platz auf, als die holländische Band DING’S mit einer Kirmesdisco für Stimmung sorgte.Kirmes2013b
Am Samstag wurde dann die Kirmes offiziell mit der Begrüßung des Kirmesmatz eröffnet. Der Musikverein Rissenthal führte den Festzug von der Weidentalhalle aus an. Den Musikern folgten 16 Mitglieder des Ehrenkomitees der Hargarter Vereine mit entsprechender Kleiderordnung. Der Kirmesmatz wurde mit geschmückten Rasenmähertraktoren, gefahren von Joana Augustin, Jonas Kammer, Jakob Wagner und Mario Schomers, zum Kirmesplatz begleitet; dort erfolgte dann die Proklamation zur Kirmeseröffnung. Der Musikverein Rissenthal unterhielt die Gäste mit flotter Musik. Kirmes2013cUm 21 Uhr, nachdem sich der Festplatz mit immer mehr Besuchern gefüllt hatte, trat die holländische Live-Band „DING’S“ aus Maastrich mit Sängerin Joyce auf und begeisterte wiederum das Publikum. Gegen 23.30 Uhr fegte plötzlich ein starker Sturm über den Festplatz, und man entschied sich seitens der Musiker das Konzert vorzeitig abzubrechen. Die Gesundheit der Besucher hatte Priorität.Kirmes2013d wie alle Besucher fanden. Auf dem Platz wurde, nachdem sich der Sturm gelegt hatte, dennoch bis spät in die Nacht weiter gefeiert.
Der Kirmessonntag begann mit dem Frühschoppen auf dem Platz. Trotz Dauerregen hatten sich etliche Besucher dort eingefunden. Auch das Fußball- Gauditurnier auf dem angrenzenden Rasenbolzplatz sorgte für viel Stimmung. Und als der Musikverein Erbringen- Hargarten nachmittags aufspielte, hatten sich die Regenwolken verzogen.
Am Kirmesmontag ging die Kirmes nach vier Tagen zu Ende. Der Frühschoppen im Feuerwehrgerätehaus wurde gut angenommen. Um 18 Uhr begleitete das Ehrenkomitee und „ trauernde Frauen“ der Frauengemeinschaft sowie ein Dudelsackspieler den Kirmesmatz zum Dorfplatz. Kirmes2013eHier wurde er in einem Rollstuhl sitzend in das „Seniorenheim für Kirmesmatze“ verabschiedet in der Hoffnung, dass er im kommenden Jahr wieder rechtzeitig zur Kirmes erscheinen möge. Auch die holländische Musikband wird mit ihren Familien, Freunden und holländischen Fans zur Kirmes 2014 wieder anreisen. Es waren wieder schöne traditionsreiche Tage im kleinen Taldorf Hargarten.
Text: H.Dewes/Fotos: H.Lubitz

 

 

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2012 - "Hoch lebe der Kirmesmatz!"

Kirmes2012a Das Wetter war besser, als von den Wetterfröschen angekündigt, Voraussetzung für eine gelungene Kirmes. Mit der Hl. Annamesse in unserer Kapelle wurde die Kirmes freitags „eingeläutet“. Viele Besucher fanden sich anschließend auf dem Dorfplatz zum Dämmerschoppen ein. Samstags war die offizielle Eröffnung der Kirmes mit dem Komitee, dem „Kirmesmatz“ und dem Musikverein Rissenthal. An Kirmessonntag war der Frühschoppen auf dem Kirmesplatz angesagt. Kirmes2012cNachmittags bei schönem Sonnenschein kämpften vier Mannschaften auf dem Rasenbolzplatz „In den Gärten“ um den Sieg beim Fußballgaudi-Turnier. Die Mannschaft der „Jungfrauen“ gewann das Turnier klar mit Kampfgeist und Kurzpass-Technik.Kirmes2012b Der Musikverein Erbringen-Hargarten erfreute mit seiner flotten Musik die Kirmesbesucher. Noch war die Kirmes aber nicht zu Ende, denn an Kirmesmontag versammelte man sich zum Frühschoppen im Feuerwehrgerätehaus bevor gegen Abend der „Kirmesmatz“ durch das Komitee und den „Trauerweibern“ wieder verabschiedet wurde. So blieb unserem treuen Dudelsackspieler Markus nur noch die traurige Aufgabe, dem Matz musikalisch ade zu sagen. Wir möchten uns hiermit bei allen Helferinnen und Helfern, den Musikvereinen, den Schaustellern und den Ständen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben, bedanken.


Selbst der „Kirmesmatz“ staunte nicht schlecht

Band_Kirmes2012 Bereits am Freitag war die holländische Live - Band „DING’S" ( 8 Band-Mitglieder) auf der Kirmes erwartet worden. Die Darbietungen dieser Musik-Band waren musikalische Extra-Klasse. Sängerin Joys mit ihrer super-tollen Stimme sorgte für Riesenstimmung auf dem Kirmesplatz. Und da es „Wembis“ Kirmesgästen aus Holland so gut gefallen hatte, wurde samstags nochmals auf der Kirmes aufgespielt, was sich im oberen Tal bereits rum gesprochen hatte. Man kann versichert sein, das diese Musiker in Hargarten viele Freunde gewonnen haben und deshalb im kommenden Jahr zur Kirmes wieder kommen werden um mit uns gemeinsam auszurufen: „Der Kirmesmatz, er lebe – hoch!“

Text: H. Dewes Fotos: N.Becker

 

 

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2011 - Feucht, aber fröhlich...
Kirmes2011aDie Hargarter Kirmes stand diesmal ganz im Zeichen des wechselhaften Wetters.Kirmes2011c Das konnte zwar zunächst weder die Eröffnung am Freitagabend mit Abendmesse und anschließendem Dämmerschoppen auf dem Dorfplatz stören, noch den Empfang des Kirmesmatz in Begleitung des Musikvereins Rissenthal und des Ehrenkomitees - aber der eigentliches Kirmesfesttag, der Sonntag, war verregnet und unangehm kühl. Deshalb zogen viele Hargarter und Kirmesgäste es vor, im häuslichen Umfeld zu feiern. Hartgesottene tummelten sich dennoch beim traditionellen Gaudi-Fußball-Turnier und der Musikverein Erbringen-Hargarten trotzte abends ebenfalls den widrigen Wetterbedingungen.

Am Montagmorgen konnte man sich im Feuerwehrgerätehaus zum Frühschoppen treffen oder in der Weidentalhalle am Skatturnier teilnehmen.
Kirmes2011bZum Abschluss der Kirmestage am Montagabend wurden die Hargarter und ihre Gäste aus den umliegenden Dörfern durch sommerliches Wetter für den Sonntag entschädigt. Viele verließen denn auch ihr geschütztes Zuhause, um dem Trauerzug zur Verabschiedung des Kirmesmatz beizuwohnen und den passenden Musikklängen des Dudelsackspielers Biewer zu lauschen. Auf dem Dorfplatz versammelten sich dann etliche Bürger, um noch lange den Abend zu genießen. Alle Kirmesbesucher versprachen, sich im nächsten Jahr zur Hargarter Kirmes wieder auf dem Dorfplatz einzufinden und baten bereits jetzt die Schutzpatronin Hargartens, die hl. Anna, um Mithilfe für besseres Kirmeswetter anno 2012...
Text und Fotos: H. Lubitz


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Kirmes 2010 - nicht mal Fliegen ist schöner!

Auch 2010 hatte die Vereinsgemeinschaft wieder keine Kosten gescheut, die Kirmesgäste an allen Tagen mit Musik und Gaudi zu unterhalten. Diesmal erinnerte sich Hargarten an "luftiges" Kirmestreiben in den 1970er Jahren. Und so trafen sich bereits eine Woche zuvor - auf Einladung der drei Hargarter Vereine (SSV, Feuerwehr, HKV) - am 18. Juli bei schönstem Sommerwetter sehr viele Freunde der Hargarter Kirmes zum "Nostalgiefrühschoppen" am alten Kirmesflugplatz "Ellern". Auf dieser Wiese am Waldrand des Merchinger Berges war 35 Jahre zuvor das „Kirmesflugzeug“ bei einer Probelandung zu Bruch gegangen, glücklicherweise ohne Personenschaden. Einige Hargarter hatten ihre alten Fotoalben und Zeitungsausschnitte mitgebracht. So konnten sich alle an die alten Kirmeszeiten mit Flugzeuglandung, Einfliegen des Kirmesmatzes, Fallschirmspringen und früherem Kirmestreiben erinnern und sich einstimmen auf die eine Woche später bevorstehenden Kirmestage. Die Feuerwehrkameraden des Löschbezirkes Hargarten sorgten mit ihren kühlen Getränken für einen angenehmen, länger als geplanten Frühschoppen.

Natürlich kam der Kirmesmatz am folgenden Wochenende auch per Flugzeug nach Hargarten. Der Musikverein Rissenthal spielte zum Empfang auf. Kirmesmelken_2010Der Musikverein Erbringen-Hargarten unterhielt die Gäste am Kirmessonntag zur Kaffeezeit mit flotten Melodien. Abends war Big Dieter mit Live- Musik für die Unterhaltung der Gäste zuständig und ein Dudelsackspieler begleitete den Kirmesmatz am Montag bei seiner Verabschiedung durchs Dorf. Das Fußball-Gaudi-Turnier kam wie immer bei den Schaulustigen gut an und Kuh "Elsa" gab beim Wettmelken ihr Bestes. 50 Melkerinnen und Melker traten zum Wettkampf an. Sieger beim Wettmelken wurde Frank Helfen mit fast 4 Litern in einer Minute Melkzeit.

Kirmes2010
Text und Bilder: H. Lubitz

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Kirmes 2009 - "Schweinereien" bei Hargarter Kirmes!
Als Höhepunkt der wiederum gut besuchten Hargarter Anna-Kirmes, die vom 25.-27. Juli mit einem großen Programm von Freitag bis Montag in dem schmucken Dorf gefeiert wurde, zog diesmal am Sonntagnachmittag wie anno dazumal der Schweinehirt durch das Dorf. Eine überaus große Zuschauermenge aus nah und fern fand sich ein und wollte das vom Heimat- und Kulturverein, der Frauengemeinschaft, den Landfrauen, den Hargarter Kindern und der Dorfjugend veranstaltete Spektakel miterleben. Herbert Dewes, zweiter Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins, schlüpfte in die Rolle des Schweinehirten, um mit viel Gaudi diesen ausgestorbenen Beruf in Erinnerung zu rufen. Er zog in entsprechender Kleidung mit seinem Hund Jolin durch die Straßen. Dabei ließ er sein Horn erklingen und seine Stimme mit lauten „Wutz, Wutz, Wutz-Rufen“ ertönen. Aus den Ställen kamen dann nach und nach insgesamt fünfzehn Schweine, dargestellt von passend geschminkten, mit Overals sowie Wutznasen und -ohren kostümierten Hargarter Mädchen und Buben. Sie folgten ihm ebenso wie „Bäuerinnen und Bauern“ mit landwirtschaftlichem Handwerkszeug und einem von Gilbert Reinert gefertigten Handwagen, in dem sich zwei durch den Landwirt Peter Braun aus Beckingen ausgeliehene echte Ferkel befanden. Auf der Strecke gab es Stärkung mit Schnaps und Bier für den Hirten und seine erwachsenen Begleiter, Leckerli für den Hund sowie Limo und Süßigkeiten für die anderen. Unter großem Beifall zogen dann Hirt und Herde nicht zur einstigen Schweinswies in der Rissenthaler Straße, sondern zur Festwiese, dem Kirmesplatz. Dort legten die quirligen Schweine die letzten Meter auf allen Vieren zurück und boten anschließend wieder auf zwei Beinen beim Schweine-Tango eine gelungene Tanzeinlage. Mit Liedern rund um das Schwein erfreute die Singgruppe der Landfrauen Erbringen-Hargarten unter Leitung von Irma Endres. Kirmesmatz2009Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Erbringen-Hargarten. „Schweinehirt“ Herbert Dewes, der die Begrüßung vornahm, erzählte dem aufmerksamen Publikum, darunter auch MdL Anke Rehlinger, die Geschichte des letzten Hargarter Schweinehirten Adolf Göbel, der 1939 verstarb.Kirmes2009 Dewes freute sich über das große Interesse an dem Spektakel und bedankte sich bei allen, die mitwirkten oder sonst halfen. „Wir haben schönes Wetter und eine tolle Atmosphäre“, betonte er zufrieden. Die achtjährige Lea Dietrich, die als Schweinchen dabei war, befand: „Es hat mir gut gefallen und ich würde wieder mitmachen.“ Spaß gemacht hat es auch Mario Schomers, „wenn es auch zum Schluss heiß unter dem Kostüm wurde“. Sein Vater, Ortsvorsteher Robert Schomers, meinte: „Das war wieder eine Superveranstaltung.“

Text: nb - Fotos: Becker/Lubitz

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Kirmes 2008 - der "Schellenmann" geht durchs Dorf...

DomperIn diesem Jahr wurde der Kirmesmatz mit Werner Meiers "Dumper" zum Kirmesplatz gefahren. Der Musikverein übernahm wieder die musikalische Umrahmung der Kirmeseröffnung. Patrick Duckstein verkündete die Proklamation zur Kirmes. Viel Musik und Unterhaltung wurde den Besuchern an drei Tagen auf dem Dorfplatz geboten. Montags erfolgte dann der unvermeidliche Abschied vom Kirmesmatz. Das Ehrenkomitee der Vereine war für das Wohl des Kirmesmatzes verantwortlich. 16 Komiteemitglieder konnte man in diesem Jahr zählen. Erfreulich, dass hiervon die Hälfte Jugendliche (18 - 22 Jahre) waren, die in würdiger Aufmachung mit Spaß und Freude bei der Sache waren. Hauptattraktion in diesem Jahr war das Wiederauflebenlassen des Hargarter "Schellenmanns". Ihm widmet sich auch der Zeitungsartikel von Norbert Becker:

Hargarten. Die Mühen der Vereinsgemeinschaft „Hargarter-Anna-Kirmes“ haben sich gelohnt, denn die Kirmes in dem kleinen Dorf wurde mit dem entsprechenden Programm wieder zu einem großen Erfolg. Schellenmann1Gemeinsam mit vielen Gästen aus den umliegenden Orten wurde kräftig gefeiert. Einen Höhepunkt der Kirmes bildete am Sonntag die Darbietung kommunalen Brauchtums mit dem Schellenmann, den Herbert Dewes glänzend verkörperte. Er erinnerte mit seinem Auftritt an die alten Zeiten, in denen es noch kein Amtsblatt gab und der Gemeindediener mit der Handschelle durch das Dorf ging, um damit auf sich aufmerksam zu machen und dann die amtlichen Bekanntmachungen durch Ausrufen zu verkünden. Der Schellenmann mit Dienstmütze und Fahrrad wurde nun begleitet von Mitgliedern des Heimat- und Kulturvereins, der Frauengemeinschaft und des Landfrauenvereins Erbringen-Hargarten sowie Kindern in entsprechender Aufmachung. Er machte vier Stationen im Dorf, um seine humoristisch angereicherten Bekanntmachungen unters Volk zu bringen. Auf dem besten gefüllten Kirmesplatz, wo der Landfrauen-Chor ihn mit dem von Leo Lorscheider (+) getexteten Lied vom Schellenpit empfing, fand die Abschlussbekanntmachung statt. Mit viel Beifall wurden seine in lustiger Form vorgetragenen Bekanntmachungen bedacht. So informierte er unter anderem darauf, dass der „Ennehmer“ (Steuereinnehmer) von der Gemeindekasse kommt, wegen der Wasserknappheit das Waschen eingeschränkt und das Baden nur alle 14 Tage erlaubt sei, eine Mütterberatung durch das Gesundheitsamt stattfindet, Holz versteigert wird, ein neuer Ziegenbock angeschafft wurde, der Gemeinderat auch einen neuen Stier kaufen will, eine Viehzählung durchgeführt wird, beim Feldfrevel Bettseicher (Löwenzahn) auf Hargarter Bann gestohlen wird, gemeindeeigenes Obst ersteigert werden kann, wegen der Kirmes die Kullang (Straßenrinnen) zu reinigen ist. Für die jungen Kirmesgäste war der Schellenmann etwas ganz neues, bei den älteren wurden Jugenderinnerungen wach."
Text & Bilder: Norbert Becker

Kirmes2008

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Kirmes2007

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2006 -"Tolles Wetter, tolle Kirmes!"

Das war die Bilanz des damaligen Ortsvorstehers Ernst Lorenz. Für alle die, die nicht dabei sein konnten, hier einige Eindrücke:

Kirmes2006

 

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2005 - "Ziehungsburschen" sind unterwegs...

Im Rahmen der Hargarter Anna-Kirmes 2005 hat der Heimat- und Kulturverein gemeinsam mit den Landfrauen und der Freiwilligen Feuerwehr einen Brauch vorgestellt, der seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr ausgeübt wird.
Ziehungsburschen2005-1Früher wurde durch die „Ziehungsburschen“ die Tauglichkeit zum Wehrdienst gefeiert.
Die achtzehnjährigen Burschen zogen nach ihrer „Musterung“ oder „Ziehung“ zu den Soldaten, geschmückt mit bunten Strohhüten, farbigen Papierstraeussen und Spazierstoecken singend durch das Dorf. Sie bekamen auf ihrem Weg Speck, Eier und manchmal auch ein Geldstück. Im Wirtshaus fand der „Ziehungstag“ mit einem Essen der erheischten Gaben, mit Schnaps- und Biertrinken seinen Ausklang.
(Quelle: Heimatbuch „Unsere Heimat gestern und heute“)

An Kirmessonntag sind rund ein Dutzend Hargarter Jungen mit Handwagen und Weidenkörben unter dem Motto von Haus zu Haus gezogen: Ziehungsburschen2005-2Ziehungsburschen mit Namen wie Müller und Meier baten um Schinken, Speck und Eier. Eine lange, sehr anstrengende Wanderung durchs Dorf.... Auf dem Dorfplatz, wo die Kirmes und der Bauernmarkt stattfanden, wurden die Ziehungsburschen mit Musik empfangen. Die Landfrauen bereiteten in einer grossen Pfanne Schinken, Speck und Eier zu, die dann als Eierschmier-Brote an die Kirmesbesucher kostenlos verteilt wurden. Wie immer, wenn in Hargarten ein Brauchtum vorgestellt wird, gabs auch ein Fass Freibier.

 

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2001 - "Schalwari-Kloppen" in Hargarten

Schalwari-KlopperAnno dunnemols gab es in Frankreich und in einigen Teilen des Saarlandes einen ganz speziellen "Polterabend", der insbesonderen Witwen oder Witwern zuteil wurde, die sich wieder verheiraten wollten. Die Nachbarschaft versammelte sich dann vor dem Haus der Braut, um dem meist älteren Brautpaar ein ungewöhnliches Ständchen darzubringen. Mit allerlei eigenartigen Instrumenten wie Kochtöpfen, Kochtopfdeckeln, Blechsieben, Eimern, Backblechen mit Rührlöffeln, Rasseln und Ähnlichem veranstalteten sie einen furchtbaren Lärm, der als "Schalwari kloppen" bezeichnet wird. Der Begriff kommt aus dem Französischen: „Charivari“ meint eigentlich Radau, in diesem Fall eher "Katzenmusik". Der aus dem Mittelalter stammende Brauch bestand neben wüstem Lärmen vor allem auch aus dem Absingen obszöner Lieder und entsprechender Tänze. Alt-BrautpaarDas Ehepaar in spe musste sich davon gewöhnlich durch die Zahlung eines Lösegelds oder Einladung zum Umtrunk befreien. Tat es das nicht, ließen die verprellten Schalwari-Klopper einfach ihre Instrumente dort liegen und erschienen an den folgenden Abenden mit noch kräftigerem "Equipment". Da diese Aktionen oft bis zur Erpressung führten, verbot das Konzil von Tours bereits 1163(!) unter Androhung der Exkommunikation die Aufführung von "Katzenmusiken". Trotzdem hat sich der Brauch besonders in ländlichen Gegenden bis ins 19. und mancherorts gar bis ins 20. Jahrhundert erhalten. In Hargarten kloppten junge Männer und Burschen letztmals 1982 Schalwari. Zur Erinnerung an alte Zeiten und als Beitrag zum Kirmesprogramm 2001 machte die lustige Schalwari-Vorstellung den vielen Mitwirkenden und dem zahlreichen Publikum großen Spaß. Vor dem alten Bourgeois Haus in der Hargarter Straße begrüßte HKV-Vorsitzender Helmut Lubitz die Schalwari-Klopper und zahlreiche Schaulustige aus Hargarten und Umgebung. Roman John, sein Stellvertreter und für das Singen zuständig, verteilte unterdessen die Texte für den Schalwari-Gesang. Herbert Dewes war nicht nur der Ideengeber dieses Abends, er spielte auch mit Inbrunst den Alt-Bräutigam und Rita Wagner seine Braut:
Als das Getöse los geht, öffnet sich die Tür des Bourgeois-Hauses einen Spalt breit, um gleich wieder zuzugehen. „Alter Mann und junges Weib, braucht er sie zum Zeitvertreib?“ - „Junges Weib und alter Mann, ob er sie noch lieben kann?“ - „Schalwari, Schalwari, für de Pit on et Marie!“ So schallt es laut und vernehmlich allen in den Ohren.Schalwari-Prozession Schließlich öffnet sich die Haustür doch ganz und das Paar tritt heraus. „Mir wollen us net blamiern, wie die annnern, die die Fenschderläden zugeloss hann. Us wonnert nur, dat sovill Leit rauskritt hann, dat mir heirate gehn. Awer mir wolln us net blamiern on genn offm Kirmesplatz für eich all einen aus,“ ruft der Bräutigam, lässt den Hausgebrannten herumreichen, nimmt seine Braut in den Arm, spaziert begleitet vom kräftigen Lärm der Schalwari- Klopper mit den vielen Schaulustigen im Zug – darunter auch Ortsvorsteher Thomas Hellbrück – zum Dorfplatz, wo nun richtiges Kirmestreiben angesagt ist. Die zwei Fass Freibier übernahmen die Mettlacher Brauerei-Chefin Karin Fell und Bierverleger Michael Scheid gerne für die "Brautleute". Flotte Blasmusik der „Fahrenden Bauernmusikanten“ aus Beckingen sorgte für beste Stimmung.
Fotos: H. Lubitz; Text:N.Becker/H.Lubitz/W.Ney

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